Orte des Friedens
Jeden Monat eine neues Gebet für Sie
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Satyagraha – Festhalten an der WahrheitOrte des Friedens
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Allahs BoteOrte des Friedens
Der den Tod auf Hiroshima warfOrte des Friedens
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Teelöffel voller Sand dazutunOrte des Friedens
Die Spur des MenschenOrte des Friedens
Der den Tod auf Hiroshima warfOrte des Friedens
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Warum es keinen Krieg geben kann – ein chinesisches MärchenOrte des Friedens
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Katholische Kirchengemeinde
St. Martinus
Pfarramt
Johannesstraße 21
70806 Kornwestheim
Montag – Freitag
9 – 12 Uhr
Montag, Mittwoch, Freitag
14.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag
14.00 – 18.00 Uhr
In Schulferien hat das Pfarrbüro
von Montag – Freitag
von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Tel: 07154 1359 0
Fax: 07154 1359 29
buero@st-martin-kwh.de
Allahs Bote
Eine alte arabische Sage erzählt von einem Scheik, den man den »Großen« nannte.
Eines Tages stand ein junger Mann in seinem Zelt und grüßte ihn. »Wer bist du?« fragte der Scheik. »Ich bin Allahs Bote und werde der Engel des Todes genannt.« Der Scheik wurde ganz bleich vor Schrecken. »Was willst du von mir?«-»Ich soll dir sagen, dass dein letzter Tag gekommen ist. Mach dich bereit. Wenn morgen Abend die Sonne untergeht, komm ich, um dich zu holen.«
Der Bote ging. Das Zelt war leer. Fröhlich klatschte der Scheik in die Hände und befahl einem Sklaven, das schnellste und beste Kamel zu satteln. Er lächelte noch einmal, weil er an den Boten dachte, der morgen Abend das Zelt leer finden würde.
Bald war der Scheik weit in der Wüste draußen. Er ritt die ganze Nacht und den ganzen Tag trotz der brennenden Sonne. Er gönnte sich keine Rast. Je weiter er kam, umso leichter war ihm ums Herz. Die Sonne war nicht mehr weit vom Rande der Wüste entfernt. Er sah die Oase, zu der er wollte. Als die Sonne unterging, erreichte er die ersten Palmen. Jetzt war er weit, weit weg von seinem Zelt. Müde stieg er ab, lächelte und streichelte den Hals seines Tieres: »Gut gemacht, mein Freund.« Er führte sein müdes Tier zum Brunnen. Und am Brunnen saß ruhig und wartend der Bote, der sich Engel des Todes genannt hatte, und sagte: »Gut, dass du da bist. Ich habe mich gewundert, dass ich dich hier, so weit entfernt von deinem Zelt abholen sollte. Ich habe mit Sorge an den weiten Weg und an die brennende Sonne und an dein hohes Alter gedacht. Du musst sehr schnell geritten sein…«
(nach Fiedler)