Ein Hoffnungslied

Unsere Hoffnung muss Phantasie bekommen,
die diese kranke Welt neu entwerfen kann,
die aus-malen, aus-denken, aus-deuten, ausbreiten kann,
von dem wir jetzt nur träumen können:
den neuen Himmel und die neue Erde.


Unsere Hoffnung muss Hände bekommen,
die Hand anlegen an dieser kranken Welt,
heilende Hände anlegen, die die Tränen
abtrocknen und sich nicht abfinden
mit der Un-er-löst-heit dieser kranken Welt.


Unsere Hoffnung muss Füße bekommen,
die sich wundlaufen für das Heil der Welt,
denen kein Weg zu weit und zu schwer ist,
zu den Menschen zu gehen,
die den Weg Jesu Christi weiter-gehen,
die Gott hier auf Erden in Gang bringen.


Unsere Hoffnung muss Worte bekommen,
die die Menschen verstehen,
ein rechtes Wort zur rechten Zeit,
Worte, die Trauer tragen, Worte, die trösten,
Worte, die Freude schenken.


Gott hat damit den Anfang gemacht
in seinem geliebten Sohn Jesus von Nazareth,
in ihm hat die Hoffnung der Menschen,
die Hoffnung dieser kranken Welt
Hand und Fuß bekommen,
und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Gott hat damit den Anfang gemacht,
wir müssen weiter-machen.
(KJG)